Monotype-Studie zeigt, dass Schrift positive Verbraucherreaktionen um bis zu 13 % steigern kann.

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Monotype-Studie zeigt, dass Schrift positive Verbraucherreaktionen um bis zu 13 % steigern kann

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Monotype-Studie zeigt, dass Schrift positive Verbraucherreaktionen um bis zu 13 % steigern kann.

Neue Untersuchung bestätigt die emotionale Wirkung von Schrift auf die Reaktion, die Wahrnehmung und das Vertrauen der Verbraucher in eine Marke.

WOBURN, Mass., 24 Mai 2022. Monotype hat heute eine Studie vorgelegt, die sich der emotionalen Wirkung von Schrift im Branding widmet. Es ist die erste Untersuchung, die den Einfluss von Schrift auf das Erlebnis, die Assoziationen und die emotionale Reaktion gegenüber Marken und deren Botschaften qualitativ und quantitativ belegt. Hierzu hat Monotype in Zusammenarbeit mit Neurons, eine Forschungseinrichtung für angewandte Neurowissenschaften, drei Schriften unterschiedlicher Genres unter die Lupe genommen. Dabei kam heraus, dass allein deren Aussehen einen starken Einfluss auf die Emotionen der Leserschaft hat, wobei sich positive Reaktion um bis zu 13 % steigern lassen; üblich sind ungefähr 5 %. 

„Kern der Studie sind lange gehegte Vermutungen zur emotionalen Reaktion von Lesern auf Schrift. Sie bestätigt alles, was die Design-Community seit Jahrzehnten ahnte: dass Schrift nachweislich die Wiedererkennung, das Vertrauen und die Erinnerung der Verbraucher an eine Marke steuert“, sagt James Fooks-Bale, Senior Brand Director bei Monotype. „Wenn man Farbe, Form, Logo und andere Bausteine einer visuellen Identität entfernt, bleibt nur noch die Schrift, um Vertrauen, Seriosität und Verlässlichkeit aufzubauen. Markenexperten, Agenturen und Kreative sollten das unbedingt bedenken.“

Im Rahmen der Befragung unterbreiteten Monotype und Neurons 400 Personen drei Arten typografischer Vorlagen: einzelne Wörter, einen Satz mit diesen Wörtern sowie einen Satz mit den Wörtern plus Markenname. Für die Texte wurden drei zeitgenössische Schriften verwendet, die drei Schriftdesign-Genres repräsentieren: FS Jack, eine humanistische Sans, Gilroy, eine geometrische Sans, und Cotford, eine kontrastreiche Serif. Alle drei ähneln den Hausschriften bekannter Marken, wurden aber nicht mit ihnen in Verbindung gebracht, um spontane Assoziationen ungestützt einzufangen. Die Teilnehmer bewerteten die Textkombinationen anhand einer Reihe emotionaler Kriterien, z. B. wie aufrichtigeinprägsamvertrauenswürdig oder selbstbewusst sie wirken.

Ergebnisse der Verbraucherbefragung:

Schrift macht Markenbotschaften einprägsam

    • Das Wort „Qualität“, gesetzt in Cotford Display Regular, steigerte die Beurteilung der Relevanz um 13 %, den Erinnerungswert um 10 % und die Vertrauenswürdigkeit um 9 %
      • Serifenschriften im Stil der Cotford werden seit Langem in der Welt der Mode und des Luxus eingesetzt, d. h. die unterbewusste Reaktion der Menschen ist durch jahrelange visuelle Prägung determiniert. 
      • Die Befragung ergab, dass Cotford Display Regular die positive Wahrnehmung des Wortes „Qualität“ bei den Probanden verstärkte.
    • FS Jack Regular führte bei der Bewertung eines einzelnen Wortes zu einem Anstieg von 9 %, 7 % und 3 % in puncto Innovation, Bekanntheit und Einzigartigkeit
      • FS Jack Regular ist zwar eine nüchterne Sans, aber die doppelstöckigen Formen der Kleinbuchstaben a und g, typisch für ein humanistisches Schriftdesign, wirkten sich deutlich auf die positive Reaktion der Verbraucher aus.
      • Die Ergebnisse bestätigen damit die Annahme, dass Buchstaben, die kalligrafisch statt geometrisch entworfen sind, eine tiefere, instinktiv emotionale Reaktion auslösen. 

    Schrift gibt Verbrauchern ein Gefühl der Sicherheit

      • FS Jack Regular steigerte das Vertrauen der Leser um bis zu 12 %.
        • Das Wort „Vertrauen“, gesetzt in FS Jack Regular, hatte zur Folge, dass die Befragten dem Wort ein signifikantes Maß an Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit zuschrieben. 
        • Dies zeigt erneut, wie eine Schrift, deren Design vom Schreiben hergeleitet ist, bei Leserinnen und Lesern ein unmittelbares Gefühl des Vertrauens hervorruft.
      • Die geometrische Gilroy Bold, ein Schriftstil, auf den viele bekannte Marken setzen, steigerte die Ehrlichkeit eines Slogans laut Befragung um 5 %. Kein Wunder also, dass die geometrische Sans zum visuellen Inbegriff für Zuverlässigkeit und Erfolg geworden ist. 

      Schrift verleiht Marken einen Wettbewerbsvorteil

        •  Ein Werbespruch, gesetzt in Gilroy Bold, steigerte die Bekanntheit um 12 % und den Wettbewerbsvorteil um 5 %. 
          • Trotz der Allgegenwart geometrischer Sans im Branding waren die Befragten der Meinung, dass Gilroy Bold einem Slogan mehr visuelle Durchschlagskraft verleiht. 
          • Botschaften, gesetzt in dieser Schrift, haben sich im Wettbewerb besser behauptet und wurden als einzigartiger und innovativer bewertet. 
          • Die fette Strichstärke ist dabei sicherlich ein entscheidender Faktor, ebenso die weite Verbreitung dieses Schriftstils in der Tech- und Startup-Welt. 

        „Unsere Studie belegt, dass wir eine emotionale Beziehung zur Schrift haben und unser Gehirn eine signifikante Reaktion auf die Form der Buchstaben zeigt; und das mit Ergebnissen, die weit über die typischen 0 bis 5 % positiver Reaktionen auf ein Schriftbild hinausgehen“, resümiert Thomas Zoëga Ramsøy, Gründer und CEO von Neurons. „Die Bedeutung von Branding war noch nie so offensichtlich wie heute. Unsere Studie bestätigt das Ziel der Verbraucher-Neurowissenschaften und des Neuromarketings, kognitive Effekte aufzudecken, um Marken und Kreativen dabei zu helfen, wirkungsvolle Botschaften und Erlebnisse zu schaffen.“

        „Unsere Arbeit mit Neurons unterstreicht die starke Wirkung von Schrift auf den Menschen. Einfache, klare Buchstabenformen, die viele als selbstverständlich erachten, können kognitive und emotionale Reaktionen auslösen, die das Urteil über die Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit oder Innovation einer Marke unterbewusst steuern“, ergänzt Phil Garnham, Senior Creative Type Director bei Monotype. „Auf der anderen Seite riskieren Marken, denen Schrift egal ist und die zum nächstbesten Font greifen, ihre Kunden zu verprellen und Umsatzpotentiale zu verschenken.“

        Am 24. Mai um 13:00 Uhr BST und am 25. Mai um 13:00 Uhr EST veranstaltet Monotype ein Webinar, in dem die Daten und Analysen im Detail vorgestellt werden. Die teilnehmenden Experten sind Mike Storm (Chief Operating Officer, Neurons), James Fooks-Bale (Senior Brand Director, Monotype) und Phil Garnham (Senior Creative Type Director, Monotype). Hier anmelden: https://www.monotype.com/resources/webinars/neurons.

        Zugang zur vollständigen Studie „Wie Schrift unsere Gefühle weckt“ gibt es auf: https://www.monotype.com/neurons.

         

        Über Monotype

        Monotype unterstützt Marken, die etwas bewegen, mit Schrift, Technologie und Know-how. Wir arbeiten mit führenden Schriftentwicklern zusammen, um den weltweit umfangreichsten Bestand professioneller Schriften anbieten zu können. Weitere Informationen finden Sie unter www.monotype.com.

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        Monotype ist eine beim U.S. Patent and Trademark Office eingetragene Marke von Monotype Imaging Inc. und kann in bestimmten anderen Ländern eingetragen sein. Alle anderen Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. ©2022 Monotype Imaging Holdings Inc. Alle Rechte vorbehalten.

        ©2022 Monotype Imaging Holdings Inc. All rights reserved.

         

        Kontakt

        Bill Connolly
        Public Relations, Monotype
        [email protected]

        Alison Flood
        Havas Formula für Monotype – US
        [email protected]

        Alice Broughton
        ThoughtLDR für Monotype – UK
        [email protected]

        Tanja Koschade
        Koschade PR für Monotype – Germany
        [email protected]