Fontlizenzen: Unternehmens-Desktop-Lizenz vs. veraltete Desktop-Lizenz
Wo liegt der Unterschied zwischen einer Unternehmens-Desktop-Lizenz und einer normalen Desktop-Lizenz? Ist es sinnvoll, die Fontlizenzierung auf die Cloud umzustellen? Lizenzentscheidungen können sich schwierig gestalten. Deshalb haben wir eine Infografik im Stil eines Brettspiels erstellt, die Sie durch den Prozess führt.
Mögen die Spiele beginnen! Ihr Unternehmen will sein Branding optimieren – mit einheitlichen Fonts, Farben und Designs in internen Dokumenten, Präsentationen und Vorlagen. Gleichzeitig revolutionieren cloudbasierte Tools die Prozesse für den Dateiaustausch im gesamten Unternehmen. Sind Ihre alten Desktop-Fontlizenzen dieser Aufgabe gewachsen? Finden wir es heraus.
Der erste Schritt besteht darin, die Unterschiede zwischen einer Standard-Desktop-Lizenz und zwei weniger bekannten Varianten zu verstehen: der veralteten Desktop-Lizenz und der Unternehmens-Desktop-Lizenz.
Mit einer Desktop-Lizenz können Sie Software auf einer bestimmten Anzahl von Computern verwenden. Hierbei gelten die Bestimmungen der EULA, die beispielsweise die Fontverwendung auf statische Bildformate beschränkt. Diese Art ist die gängigste Fontlizenz, da die meisten Teams irgendwo im Unternehmen Desktop-Lizenzen verwenden (oder verwendet haben).
Eine veraltete Desktop-Lizenz ist einfach eine aktive Desktop-Lizenz, die jedoch auf einer EULA basiert, die nicht mehr angeboten wird. Diese Lizenzen sind weniger stark verbreitet – Grund dafür sind Änderungen inner- und außerhalb des Unternehmens.
- Mit einer Unternehmens-Desktop-Lizenz können Sie Fonts auf Cloud-Server hochladen, um Mitarbeitenden und zulässigen Dritten (z. B. freiberuflichen Kräften) Nutzungs- und Zugriffsrechte zu gewähren, wobei auch hier bestimmte Einschränkungen in der EULA gelten können. Dies ist eine neue Add-on-Lizenz, mit der Benutzende von Monotype Fonts ihre Desktop-Lizenz erweitern können.
Hier finden Sie unseren vollständigen Leitfaden zu juristischen Lizenzbegriffen
Der zweite Schritt besteht darin, die wichtigsten Veränderungen zu kennen, die zu Verschiebungen in der Lizenzlandschaft geführt haben.
- 2006–2011: Festplatten sind out und Cloud-Technologie ist in.
- 2011–2015: Die Verbreitung von Smartphones erweitert die Möglichkeiten der Remote-Arbeit.
- 2016–2019: Social-Media-Plattformen erreichen einen Höhepunkt, was ihren Einfluss auf Wirtschaft und Kultur angeht – und sie schaffen neue Marketingmöglichkeiten, um die Reichweite von Branding-Assets zu steigern, darunter auch Fonts.
- 2020–2024: Die Corona-Pandemie normalisiert Remote-Arbeit und die neue Normalität zeigt, wie wichtig die Zugriffsrechte cloudbasierter Software sind.
Wie plant man für die Zukunft, wenn sich die Gegenwart ständig verändert? Manchmal hilft ein Blick zurück, um nach vorne zu sehen. Erkennen Sie die fünf großen Veränderungen, die den cloudbasierten Dateiaustausch zu einem standardisierten Prozess gemacht haben?
Bei Monotype sind alle Abovereinbarungen in den wesentlichen Punkten unverändert geblieben. Sie alle beinhalten zwar eine grundlegende Desktop-Lizenz, doch eine wichtige Änderung in sämtlichen Abonnements ist die neue Anforderung, „eine Unternehmens-Desktop-Lizenz für die Größe und Art Ihres Unternehmens zu erwerben“. Da es sich hierbei um eine neu eingeführte Add-on-Funktion handelt, enthalten die alten Desktop-Lizenzen diese Klausel möglicherweise nicht. Heißt das, dass Unternehmen mit alten Desktop-Lizenzen diese nicht länger nutzen können? Keine Sorge – zum Glück kann unsere Kundschaft mit unseren maßgeschneiderten Vereinbarungen bestehende Abonnements an ihre spezifischen Geschäftsanforderungen anpassen. Und das umfasst häufig auch das Hinzufügen einer Unternehmens-Desktop-Lizenz.
Lesen Sie hier unseren Leitfaden zum Thema „Abonnements oder maßgeschneiderte Vereinbarungen?“.
Der dritte Schritt besteht darin, sich zu vergegenwärtigen, aus welchen Gründen ein Upgrade Ihrer bestehenden Desktop-Lizenzen auf eine erweiterte Unternehmens-Desktop-Lizenz sinnvoll sein könnte. Arbeiten Ihre Kreativteams aus der Ferne? Wissen alle Teams, die Zugriff auf Fontdateien benötigen, wo sie diese finden können? Unternehmens-Desktop-Lizenzen wurden speziell für diese neuen Methoden des Dateiaustauschs entwickelt.
Desktop-Lizenz | Unternehmens-Desktop-Lizenz |
Standard Erfordert eine Unternehmens-Desktop-Lizenz, die der Größe und Art des Unternehmens entspricht. | Ist wahrscheinlich beim Kauf enthalten. Sehen Sie in Ihrer EULA nach. |
Veraltet Erfordert möglicherweise keine Unternehmens-Desktop-Lizenz. | Wahrscheinlich nicht beim Kauf enthalten; rufen Sie uns an, um sie hinzuzufügen. |
Wenn Sie über eine Desktop-Lizenz verfügen, die eine Unternehmens-Desktop-Lizenz beinhaltet, können Sie Fontdateien innerhalb Ihres Unternehmens teilen, ohne sich Gedanken um die Anzahl der Arbeitsplätze machen zu müssen. Wenn Sie eine veraltete Desktop-Lizenz haben, sollten Sie prüfen, ob Ihre EULA noch zu den Fontanforderungen der aktuellen Größe und Art Ihres Unternehmens passt.
Egal, ob Ihre bestehende Desktop-Lizenz eine Unternehmens-Desktop-Lizenz erfordert oder nicht – es hat schon seine Gründe, warum Unternehmenslizenzen in dieser Design-Renaissance so beliebt sind. Änderungen in der Größe und Art eines Unternehmens oder die Einführung neuer Technologien – all dies hat erhebliche Auswirkungen darauf, wie Teams digitale Assets gemeinsam nutzen. Lizenzvereinbarungen definieren die Art der erlaubten Nutzung – und wenn sich die faktische Nutzung ändert, dann muss auch die Lizenz angepasst werden.
Egal, ob Sie bereits Monotype Fonts nutzen oder Kunde werden möchten: Unser Expertenteam für Fontlizenzierung zeigt Ihnen gerne, wie Sie Ihre Fontlizenzstrategie mit einer Unternehmens-Desktop-Lizenz verbessern können. Worauf warten Sie noch? Sie sind am Zug.